Patrimoine et châteaux en Vallée de la Laize

Das Gebäude, das für die Architektur des 16. Jahrhunderts charakteristisch ist, steht unter Denkmalschutz. An das Schloss schließt sich ein 120 Hektar großer, von Mauern umgebener Park an. Innerhalb der Anlage befindet sich eine Mineralwasserquelle Privatbesitz, von der öffentlichen Straße aus sichtbar.

Die Moulin de Jouette war bis 1945 eine Getreidemühle. Vor der Revolution war die Bevölkerung verpflichtet, ihr Getreide gegen Abgaben in der Bannmühle zu mahlen, die den Adligen und Geistlichen gehörte. Sie belieferte die örtlichen Bäckereien, bevor sie nach dem Ersten Weltkrieg von den großen Mühlenbetrieben in Caen Konkurrenz bekam. Privat, für die Öffentlichkeit geschlossen.

Die Gerbereien verkaufen einen Teil ihres Leders in der Normandie bei Sattlern, Stiefelmachern und Schuhmachern. Ab 1870 geht ein großer Teil der Produktion an die Schuhindustrie in Fougères. Auch die Armee, die Post und die Eisenbahn waren wichtige Kunden. Im Export versenden die Gerbereien der Normandie in den 1950er Jahren nach Nordafrika und in den Kongo. Letztes Überbleibsel der Gerbereiindustrie im Laize-Tal. Die ehemalige Gerberei, die 1880 von Auguste Lefèvre gegründet wurde und bis 1910 in Betrieb war, wurde dank der Arbeit des Vereins Val de Laize restauriert und stellt das letzte Überbleibsel der Gerbereiindustrie im Laize-Tal dar. Geöffnet auf Anfrage für Gruppen bei der Communauté de Communes Cingal Suisse Normande.

Das sogenannte Schloss der Mademoiselle de la Gournerie, das man auf der linken Seite am Ende einer Lindenallee entdeckt, steht unter Denkmalschutz. Dieses Schloss wurde zwischen 1760 und 1770 von der Familie Harel (die aus Cinglais stammte und von Ludwig XIV. in den Adelsstand erhoben wurde) erbaut. Privat, für die Öffentlichkeit geschlossen.

Das Schloss von Bretteville sur Laize wurde 1768 von Thomas Elie erbaut. 15 Jahre später ließ er ein Landhaus in einer Umgebung mit Wasser und Wiesen errichten. Es wurden Annehmlichkeiten wie breite, von Linden gesäumte Alleen, ein Wasserspiegel und ein englischer Park hinter dem Haus geschaffen. Privatbesitz, von der öffentlichen Straße aus sichtbar.

Der zwischen Caen und Falaise gelegene Friedhof von Urville ist die letzte Ruhestätte von 696 Kriegsteilnehmern. Seine Anwesenheit ist von großer Bedeutung, da dieser Ort in Frankreich die einzige polnische Nekropole aus dem Zweiten Weltkrieg ist. Hunderte von Kreuzen bilden die Vorhut eines großen V-förmigen Denkmals, das von einer Aluminiumskulptur gekrönt wird, die den polnischen Adler symbolisiert. Die meisten Bewohner dieses Schreins waren Mitglieder der 1st Polish Armoured Division von General Maczek. Die Einheit war ab dem 1. August 1944 in der Schlacht um die Normandie eingesetzt, insbesondere bei der Schließung der Poche de Falaise.

Das Herrenhaus von Urville wird derzeit restauriert. Es stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist seit 1929 als historisches Monument eingetragen. Es beherbergte die Pfarrkirche St. Vigor, bevor sie in die Dorfmitte verlegt wurde. Privat, für die Öffentlichkeit geschlossen.

Jahrhunderts abgerissenen Kapelle mit derselben Widmung wiederaufgebaut wurde, ist diese als "Chapelle Saint-Jean-de-Malpas" bezeichnete Kirche ein neugotisches Bauwerk. Jahrhunderts gemeinhin als Notre-Dame-de-Lourdes bezeichnet. Für die Öffentlichkeit zugänglich.