Die im Jahr 1762 gegründete Kapelle in Nant Robert ragt über dem Dorf Le Grand-Bornand und bietet von ihrer Anhöhe aus einen schönen Blick auf das Aravis-Massiv. Sie wurde im Laufe des 20. Jahrhunderts wiederholt restauriert und ist bei weitem einen Besuch wert.
Die Kapelle wurde 1762 auf den Wunsch der Einwohnergemeinschaft von Nant Robert hin errichtet. Die Kapelle ist der Heiligen Anna geweiht, die Mutter Marias, und Johannes dem Täufer, dem Cousin von Jesus Christus.
Die Kapelle hat ihren ursprünglichen alten Charakter mit den beiden Fenstern neben der Eingangstür gut bewahren können, eine Ausnahme bildet lediglich das Vordach über der Tür, das im 20. Jahrhundert nachträglich angebracht wurde, um der Nässe vorzubeugen. In den 1950er Jahren (in 1955 und 1958) und in 1994 wurden die Kapelle mehrmals renoviert. Ende der 2000er Jahre wurde sie von innen neu gestrichen.
Die Kapelle hat einen Glockenturm mit einem quadratischen Grundriss. Die Glocke darin wurde von der Gießerei Meunier in Chambéry 1819 gegossen. Paten der Glocke sind François Rey und Marie-Justine Rochet.
Das zentrale Gemälde im Inneren der Kapelle stammt aus dem 18. Jahrhundert und zeigt Johannes den Täufer und Franz von Sales, der im 17. Jahrhundert Bischof von Annecy war. Über ihnen ist die Jungfrau Maria mit Kind abgebildet. Außerdem befindet sich im Kappelleninneren eine Statue der Madonna mit Kind, die von zwei Säulen, zwei Kerzenleuchtern und zwei knienden Engeln umrahmt wird. Über diesem Ensemble ragt ein buntes Holzkreuz, das allem Anschein nach aus dem 18. Jahrhundert stammt.
Sehenswert ist auch der sehr schöne Kreuzweg aus dem 19. Jahrhundert mit Zeichnungen in Chinatinte, die wohl von Napoleon Thom angefertigt wurden.
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