Bossuet-Museum

Der ehemalige Bischofspalast, der sich im Zentrum des bemerkenswerten architektonischen Ensembles der Cité épiscopale befindet, beherbergt seit 1927 das Musée Bossuet.
Das 1926 eröffnete Bossuet-Museum zeigt die historischen Sammlungen der Stadt, die im 19. Jahrhundert zusammengetragen wurden.
Die Sammlung des Museums besteht heute aus mehr als 5.500 Objekten unterschiedlichster Art, die mit der Geschichte der Region verbunden sind. Ein reicher ikonografischer Bestand, der an Jacques-Bénigne Bossuet, den Bischof von Meaux, erinnert, ergänzt sie.

Dank der Großzügigkeit herausragender Wissenschaftler konnte die Gemäldesammlung erheblich erweitert werden: Das Vermächtnis des Sohnes von Henri Moissan, der 1906 den Nobelpreis für Chemie erhielt, umfasst insbesondere Werke von Jean-François Millet, Jean-Léon Gérôme, Alexandre-Gabriel Decamps, Paul-Désiré Trouillebert und Paul Sain, mit dem er befreundet war. Seit 1983 werden die Sammlungen des Museums dank Jean-Pierre und Annie Changeux regelmäßig um Gemälde aus dem 17. und 18. Jahrhundert von Jacques Blanchard, Sébastien Bourdon, Mathieu le Nain, François Verdier, Carle Van Loo, Jean Restout und Claude Vignon erweitert.

Der Bischofspalast bietet einen außergewöhnlichen historischen Rahmen für die Präsentation des Mobiliars und der Kunstsammlungen der Bischöfe von Meaux. Die mittelalterlichen Säle im Erdgeschoss beherbergen temporäre Ausstellungen.