Saint-Jean-de-Sauves

Die Gemeinde liegt im kleinen Tal des Prepson, eines lokalen Nebenflusses der Dive. Sie wurde während der Französischen Revolution gegründet und ist heute eine wichtige Gemeinde mit Geschäften, Dienstleistungen und einem Gymnasium. Bereits in der Antike wurde der Ort jedoch von einer gallorömischen Bevölkerung besiedelt. Im Jahr 1987 wurden bei archäologischen Ausgrabungen ein Theater, Thermen und andere römische Gebäude freigelegt. Die Ergebnisse dieser Ausgrabungen werden im "archäologischen Museum" der Gemeinde präsentiert, wo einige Artefakte ausgestellt sind. Zu den Schätzen, die auf dem Vicus gefunden wurden, gehören ein kunstvolles Goldschmuckstück (Musée de Ste-Croix de Poitiers), Fibeln, Töpferwaren und Münzen. Die alten Dächer bestehen aus drei verschiedenen Materialien: Schiefer, Flachdachziegel und römische Dachziegel. Letztere ist die eigentliche traditionelle Dacheindeckung