Im Jahre 1385 erhielt Ramond de la Rivière von König Karl VI. ein Lehen im Chevreuse-Tal südwestlich von
Paris, weil er dazu beigetragen hatte, Bergerac von den Engländern zurückzuerobern. Deshalb taufte er dieses Gebiet auf den Namen
Bergerac. Fast 300 Jahre später verbrachte Hercule Savinien de Cyrano seine Kindheit auf diesen gleichen Ländereien. 1619 in Paris geboren begann er schon in jungen Jahren eine
kurze Militärkarriere bei der „Compagnie des Musquetaires Gascons“ („Kompanie der Musketiere aus der Gascogne“). Zu diesem Zeitpunkt nahm er auch den Namen „Bergerac“ an. Ohne seinen Ruf als Haudegen und Duellist abzulegen nahm er schließlich
sein Studium wieder auf und machte sich auf dem Gebiet der Poesie und Literatur einen Namen, insbesondere mit einer visionären und libertären Seite. Seine Schriften schwanken
stets zwischen intellektueller und wissenschaftlicher Neugier.