Traditionell wurde das Rathaus auch das „Veilchen“ (La Violette) genannt, wie es das Schild an dem Haus anzeigt, in dem der Stadtrat im Mittelalter tagte. Im Jahre 1691 wurde es von den Truppen Ludwigs XIV. bombardiert. Nachdem es ab 1714 im klassischen Stil wieder aufgebaut worden war, wurden die Bauarbeiten 1718 abgeschlossen, wie der Inschrift auf dem Frontgiebel entnommen werden kann. Auf der Spitze des Giebels ist ebenfalls das Wappen von Fürstbischof Joseph Clemens von Bayern zu erkennen. Noch heute ist das reich verzierte Rathaus das Zentrum der Kommunalverwaltung.