Dieser Spaziergang führt durch eine abwechslungsreiche Landschaft zwischen dem Dorf Didenheim, der St.-Gallus-Kapelle, dem bewaldeten Hügel Gallenhoeltzchen, landwirtschaftlichen Flächen mit schönen Ausblicken und dem Illtal. Der Weg führt zunächst 80 m bergauf und dann in der Mitte schnell bergab, ist aber mit mehreren Bänken ausgestattet, die zu einer Rast einladen. Sie können die Strecke auf 5 km verkürzen, indem Sie ab Punkt 7 (Erbland-Brücke) ins Dorf zurückkehren.
Start vor der Kirche von Didenheim (Parkplatz in 100 m Entfernung gegenüber dem Rathaus). Wie auf der Fassade angegeben, stammt die Kirche aus dem Jahr 1758. An der Ecke der rechten Wand des Eingangs ist ein Meridian angebracht. Das ist eine Metallplatte mit einem Stab, dessen Schatten den weisen Schritt der Sonne am Mittag anzeigt. Sie diente früher dazu, die Uhr des Glockenturms zu stellen. Rechts von der Kirche befindet sich der Grabstein der Mutter und der Ehefrau von Augustin Zwiller, einem bekannten, in Didenheim geborenen Maler (1850 - 1939). Biegen Sie in die Rue de l'Eglise ein.
Das Pfarrhaus (Nr. 1 der Rue de Morschwiller) stammt aus dem Jahr 1717, d. h. vor dem Bau der Kirche. Das liegt daran, dass sich die Kirche zu dieser Zeit noch auf dem Hügel Saint Gall befand. Sie war eine sogenannte Mutterkirche, die drei Pfarreien diente: Didenheim, Hochstatt und Durrenguebwiler, ein Dorf, das im 15. Jahrhundert verschwunden war. Das Pfarrhaus wurde damals an der Stelle des alten Pfarrhauses errichtet, das sich am Fuße des Hügels in unmittelbarer Nähe der Mutterkirche befand. Gehen Sie weiter über die Treppe, die zum Hügel hinauf führt.
Die St.-Gallus-Kapelle befindet sich an der Stelle der alten Mutterkirche, wo jedes Jahr am St.-Gallus-Tag ein Vieh- und Textilmarkt stattfand. Eine erste Kapelle wurde 1881 aufgrund eines Gelübdes errichtet. Sie wurde 1944 während der Befreiungskämpfe zerstört und 1963 wieder aufgebaut.
Dieser Hügel erreicht seinen höchsten Punkt auf 332 m. 50 m weiter, wenn Sie aus dem Wald kommen, haben Sie einen schönen Blick auf Brunstatt links, Flaxlanden in der Mitte und Zillisheim rechts. Zwischen den beiden letztgenannten Dörfern liegt der Geissberg, der am 19. August 1914 Schauplatz einer blutigen Schlacht mit Hunderten von Toten zur Rückeroberung von Mulhouse durch die französischen Truppen war (am selben Tag wie die Schlacht von Dornach).
Der Radweg von Zillisheim nach Didenheim, den man auf der linken Seite entlangfährt. Dies ist auch der Ill-Fußweg, der auf über 200 km von Winkel (Quelle der Ill) bis Straßburg (Zusammenfluss mit dem Rhein) markiert ist.
Die Ill ist mit einer Länge von 217 km der Hauptfluss des Elsass. Sie entspringt im elsässischen Jura und mündet kurz hinter Straßburg in den Rhein. Hier ist sie noch wild, wird aber kurz darauf für die Durchquerung von Mulhouse eingedämmt.
Stele des Brigadier-Chefs René Lacombe, der am 20. November 1944 während des französischen Vormarsches zur Befreiung von Didenheim und des Elsass in einem Panzer getötet wurde. Um zur Stele zu gelangen, gehen Sie 30 m hin und zurück und überqueren dabei die Brücke André Erbland (Generalrat von Mulhouse-Ouest von 1964 bis 1988). Weiter entlang der Ill am linken Ufer.
Dieser Wald ist eine der grünen Lungen von Mulhouse, in dem Spazierwege und ein Gesundheitspfad angelegt wurden. Verlassen Sie das Ufer der Ill und zweigen Sie ab