Der Name Durbuy wurde zum ersten Mal unter der Bezeichnung Dolbui Durbuy Die kleine Antiklinale von Durbuy am Ufer des Altarms der Ourthe diente als Stütze für das Schloss Famenne-Ardenne unesco global Geopark 11 Castello im Jahre 1078 erwähnt. Aus dem 12. - 13. Jahrhundert finden sich Schriften, die die Stadt Durboiensis benennen, was als „Festung der Boier“ übersetzt wird. Wie wir sehen, soll die Stadt militärischen Ursprungs gewesen sein. Dank dieser Militärmacht erstreckt Durbuy seinen Schutz auf die benachbarten Dörfer und wird zu einem wohlhabenden sozio-ökonomischen Zentrum. Als wichtiges metallurgisches Zentrum im XVI. Jahrhundert lieferte Durbuy mit seinen zwanzig Öfen zwischen 1530 und 1570 der Region um Lüttich die Hälfte des Eisens, das die Region benötigte. Im XVII. Jahrhundert ging Durbuy aufgrund von Unglücken und Kriegen langsam zugrunde. Religiöse Kongregationen ließen sich dort nieder, um der Bevölkerung Hilfe zu leisten. Von ihrer Anwesenheit verbleiben schöne Klostergebäude. Das wirtschaftliche Wiederaufleben erfolgte erst Ende des XIX. Jahrhundert mit dem Aufschwung des Tourismus. Bemerkenswert ist die Stadt Durbuy aufgrund der Schönheit ihrer Gebäude und u. a. durch
ihr herrliches Schloss, das die Stadt auf ihrer felsigen Bergspitze überragt. Seine malerischen Gässchen laden Sie zum Flanieren und dazu ein, alle seine verschiedenen Geschäfte mit den zahlreichen Gourmet-, bodenständigen Restaurants oder typischen Brauereien und Gaststätten zu erkunden.